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Sichtbarkeit von Inhalten Geräte-basiert definieren

Über die Anzeigesteuerung erfolgt eine Zuweisung der Inhalte (Playlisten oder Touch-Menüs) zu den Bildschirmen der Player. Wenn ein Netzwerk mit mehreren Playern betrieben wird, ergibt sich häufig die Anforderung, dass zwar nicht alle Player die gleichen Inhalte zeigen sollen, jedoch gewisse Teile des Inhalts für alle Player identisch sein sollen. Die Erstellung jeweils einer individuellen Playlist bzw. eines Touch-Menüs pro Player würde hier einen sehr hohen administrativen Aufwand bedeuten, insbesondere, wenn nur geringe Teile des anzuzeigenden Inhalts je nach Player unterschiedlich sein sollen.

Durch die Verwendung der Funktion "Sichtbarkeit" für Touchmenü-Schaltflächen (oder Playlist-Seiten) kann hingegen eine einfache, Player-spezifische Content-Zuordnung erreicht werden:

Das Prinzip ist dabei, dass nur ein Touch-Menü bzw. eine Playlist erstellt wird, welche für alle Player verwendet wird. Somit zeigen zunächst alle Player den gleichen Inhalt an. Soll nun auf einem der Player in einem Touch-Menü eine zusätzliche Menü-Schaltfläche angezeigt werden, auf allen anderen Playern aber nicht, wird diese Schaltfläche zunächst ganz normal dem Touch-Menü hinzugefügt und dann im Reiter "Sichtbarkeit" im Einstellungs-Dialog der Schaltfläche festgelegt, dass diese nur auf bestimmten Playern angezeigt werden soll. Alternativ kann auch festgelegt werden, dass die Schaltfläche nicht auf bestimmten Playern angezeigt werden soll.

Eigene Tickertexte via TXT-Datei

Sie können die Schlagzeilen eines Tickers entweder Zeile für Zeile als Text eingeben oder einen Pfad/ URL eines RSS-Feeds oder einer Nur-Text-Datei (TXT) angeben (entweder auf einem Webserver (über HTTP) oder auf einem Dateiserver (UNC-Dateipfad)). Falls Sie eine RSS- oder Nur-Text-Datei als Quelle bereitstellen, können Sie auch das "Feed-Aktualisierungsintervall" in Minuten nach Bedarf anpassen. Nach Ablauf der angegebenen Zeit wird der Feed bzw. die Text-Datei dann erneut abgerufen.

Zugriffsschutz für Inhalte

Playlist-Seiten, Inhalte innerhalb einer Touch-Menü-Schaltfläche, sowie komplette Touch-Menü-Schaltflächen können mit einem Zugriffsschutz versehen werden. Wenn der Zugriffsschutz aktiviert ist, wird der Inhalt nicht wie gewohnt angezeigt, sondern der Benutzer wird aufgefordert, sich zuerst mit einem Passwort zu authentifizieren. Es kann entweder ein statisches Passwort hinterlegt werden oder eine Text-Datei, welche ein oder mehrere Passwörter enthält, die den Zugriff auf den Inhalt erlauben.

Tastatur-Shortcuts in Playlisten

FrontFace bietet die Möglichkeit, dass Seiten einer Playlist oder Menü-Schaltflächen eines Touch-Menüs über Tastatur-Shortcuts aufgerufen werden können. Diese Funktion kann verwendet werden, um z.B. in eine Präsentation aktiv einzugreifen und eine bestimmte Seite oder bestimmte Inhalte anzeigen zu lassen. Außerdem kann mit Hilfe von Tastatur-Shortcuts ein Touch-Menü so eingerichtet werden, dass es ohne Touchscreen und ohne Maus per Tastatur navigiert werden kann.

Multi-Sprachunterstützung für Touch-Menüs

FrontFace unterstützt auch mehrsprachige Touch-Menüs. Im Einstellungsdialog können Sie die (Master-) Sprache eines Touch-Menüs festlegen. Wenn Sie im Bearbeitungsmodus des Touch-Menüs auf das Symbol "Weitere Sprache hinzufügen" klicken, können Sie weitere Sprachen hinzufügen. Beim Erstellen einer neuen Sprache können Sie auswählen, ob Sie ein leeres Touch-Menü oder eine Kopie des Touch-Menüs der Master-Sprache erstellen möchten, welches dann für die direkte Übersetzung verwendet werden kann. Grundsätzlich können die unterschiedlichen Sprachversionen eines Touch-Menüs komplett unterschiedlich aufgebaut sein (es muss also nicht zwingend eine vollständige 1:1 Übersetzung erfolgen!).

Uhr, Weltzeituhr und Countdown-Timer

Mit FrontFace können Sie die aktuelle Uhrzeit als digitale oder analoge Uhr anzeigen. Mit Hilfe eines benutzerdefinierten Stundenversatzes (+/-) kann eine Weltzeituhr erstellt werden, welche die Uhrzeit beliebiger Orte anzeigt.

Außerdem kann die Uhr auch für einen Countdown oder als Timer ("Eieruhr") verwendet werden. Mit einem optionalen Fortschrittsbalken kann die verbleibende Zeit zusätzlich visualisiert werden.

Platzhalter-Texte

Normalerweise wird Text (z.B. beim Text-Medienobjekt oder die Pfade und URLs in anderen Medienobjekten) statisch im FrontFace Assistant eingegeben. Es kann jedoch Situationen geben, in denen Platzhalter verwendet werden sollen, die dann bei bestimmten Anlässen dynamisch mit Text gefüllt werden. FrontFace unterstützt die Verwendung von Platzhaltern zu diesem Zweck. Platzhalter können entweder während des Publizierungsvorgangs befüllt oder ersetzt werden oder wenn eine Playlist von einem Timer oder einer Ereignisquelle gestartet wird.

Im Texteditor des Text -Medienobjekts gibt es eine Schaltfläche, mit der Sie Platzhalter mit dieser Syntax einfügen können oder aus zuvor definierten Platzhaltern auswählen können. Alternative Stellen, an denen Platzhalter auch angewendet werden können, sind Pfade und URLs von Medienobjekten wie Bildern, Videos, Webseiten, etc. oder das Textfeld des Medienobjekts Ticker. Platzhalter können auch in Verbindung mit statischen Dateien genutzt werden bzw. wenn Sie Dateien als Verknüpfung einbinden.

Overlay-Layouts

Seiten-Layouts und Bildschirm-Layouts unterteilen den verfügbaren Bildschirmplatz in Bereiche, die als sog. "Container" bezeichnet werden. Diese Container können mit Medienobjekten wie Bildern, Videos, PDFs, Webseiten etc. befüllt werden. Container können sich auch überlappen und in einer definierten Reihenfolge geschichtet werden. Auf diese Weise können Sie gestufte oder überlappende Bildschirminhalte erstellen.

Click2Zoom

Click2Zoom ist eine sehr nützliche Funktion für Anwendungen wie interaktive, schwarze Bretter, auf denen relativ kleine Medienobjekte präsentiert werden, die ein Benutzer zur besseren Lesbarkeit in einem größeren Maßstab anzeigen möchte. Durch Aktivieren von Click2Zoom für ein Medienobjekt kann der Benutzer daraufklicken oder tippen, um es im Vollbildmodus anzuzeigen. Mit der "Schließen"-Schaltfläche kann der Benutzer wieder zum vorherigen Inhalt zurückkehren. Das Blättern für mehrseitige Medienobjekte wie PDF- oder Print2Screen-Dokumente wird auch im Vollbildmodus unterstützt.

Alternativ kann auch ein sog. „Cover-Bild“ angegeben werden, eine Grafik, die statt des Medienobjekts angezeigt wird. Nach dem Anklicken wird dann aber das eigentliche Medienobjekt im Vollbildmodus angezeigt.

Drucken und Teilen

Viele Medienobjekte, die in einem Touch-Menü angezeigt werden, unterstützten optional auch das Drucken oder Teilen (z. B. per E-Mail). So können Benutzer auf dem Terminal angezeigte Inhalte mitnehmen (physisch auf Papier oder elektronisch per E-Mail).

Hintergrundmusik

Sie haben die Möglichkeit für Playlisten, Playlist-Seiten und Touch-Menüs Hintergrundmusiken anzugeben. Unterstütze Formate sind MP3, WAV oder Audio-Streams (MP3, M3U, ASX, etc.).

Playlisten in anderen Playlisten einbetten

Es ist möglich, eine Playlist als Medienobjekt in eine Seite einer anderen Playlist einzubetten. So lassen sich auch komplexere Inhalte gestalten.

Bildschirm-Tastatur (OSK)

FrontFace enthält eine virtuelle Tastaturkomponente (Bildschirmtastatur), mit der Text auf Player-Systemen eingegeben werden kann, auf denen keine physische Tastatur, jedoch ein Touchscreen vorhanden ist.

Integration externer Anwendungen

Mit dem Medienobjekt "Externe Anwendung" können Sie externe Windows-Anwendungen (EXE-Dateien) in Ihre Playlisten und Touch-Menüs integrieren, zum Beispiel zur Integration von VLC, MS-Teams, VoIP-Dialer oder Excel.

Integration von YouTube-Videos

Da FrontFace über einen integrierten Webbrowser verfügt, der auch HTML5 unterstützt, können Sie auch YouTube-Videos in Ihre Playlisten integrieren.

Webseiten-Skriptierung

Per JavaScript können in FrontFace angezeigten Webseiten nachträglich manipuliert werden. So können z.B. Anpassungen an der Darstellung vorgenommen werden, Cookie-Banner automatisch "weggeklickt" werden oder Zugangsdaten für passwortgeschützte Seiten automatisch eingefüllt werden.

Aktionen

Bestimmten Ereignissen (z.B. Anzeige einer Playlist-Seite oder Klick auf eine Schaltfläche) können bestimmte Aktionen zugewiesen werden. So lassen sich Benutzeroberflächen ganz ohne Programmierkenntnisse auch für komplexe Anwendungen implementieren.

Live-Inhalte (Dateien) integrieren

Mit dem Hot Folder oder der Datei-Verknüpfung können Sie "Live"-Inhalte in Ihre Playlisten und Menüs integrieren, also Inhalte, die nicht im Rahmen der Publizierung auf den Player übertragen werden. Um den Inhalt auf einem Player zu aktualisieren, ist es dann also nicht erforderlich, das Projekt im FrontFace Assistant zu öffnen, zu bearbeiten und zu publizieren. Stattdessen wird einfach die Quelldatei an Ihrem Speicherort (Netzwerklaufwerk oder Webserver) aktualisiert und FrontFace zeigt dann die neue Version automatisch an.

Dateien verwalten mit der Medienbibliothek

Mit der Medienbibliothek von FrontFace können Sie bequem Ihre Medien wie Bilder, Videos, PDFs, XPS-Dateien und Audio-Dateien im gesamten Projekt verwalten. In der Übersicht sehen Sie, welche Mediendateien wo in Ihrem Projekt verwendet werden und welche zurzeit nicht verwendet werden. So können Sie zum Beispiel ganz einfach Mediendateien im Projekt vorhalten, die erst später genutzt werden sollen oder die im Wechsel/Austausch mit anderen verwendet werden sollen. Auch das Ersetzen von Mediendateien oder das Ändern des Dateinamens ist einfach, denn die Datei wird an allen Stellen in Ihrem Projekt automatisch entsprechend geändert bzw. ausgetauscht.

Eigene Layouts erstellen

Neben den zahlreichen, im Lieferumfang von FrontFace enthaltenen Layouts können Sie auch Ihre eigenen, benutzerdefinierten Layouts mit Hilfe des visuellen „Layout-Editors“ erstellen oder die vorhandenen Layouts an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Dabei können Layouts erstellt werden, die für eine spezielle Auflösung ausgelegt sind und solche, die sich dynamisch (responsive) an die jeweilige Bildschirmauflösung anpassen.

FrontFace auf einem Arbeitsplatz-PC nur auf dem 2. Bildschirm zur Anzeige verwenden

Normalerweise wird die FrontFace Player-App auf einem dedizierten PC ausgeführt, welcher als Player bezeichnet wird. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, die Player-App auf einem PC auszuführen, der auch für andere Zwecke verwendet wird. Ein typischer Fall ist ein Desktop-PC an einer Rezeption, an dem ein Zweitbildschirm angeschlossen ist, der Informationen für Besucher oder Kunden anzeigt.